Über uns

Im Jahr 2016 machte sich der Initiator des Benefizfestivals Winter Offbeat, Konstantin Pickert, bereits zum vierten Mal auf den Weg nach Bloemfontein, Südafrika. Diesmal begleiteten ihn Thea Marx, Claudia Röhm und Dominik Scheible. Das Team reiste selbstverständlich wieder auf eigene Kosten.

Hier ein kurzer Bericht von unseren Eindrücken vor Ort:

Dieses Jahr war es im Sunflower House wieder ganz anders als die letzten Jahre. Momentan sind dort fast nur noch stark behinderte Kinder untergebracht, sodass die "gewohnte Kinderschar" die mit einem rumtobt, dieses Jahr ausgeblieben ist. An einem Tag allerdings kamen einige ältere Kinder, die mittlerweile wieder in den Familien leben können zu Besuch und zum spielen. :-D
Ansonsten hatten wir diesmal einen Kinderzauberer organisiert (wobei von dem am Meisten die Pfleger verblüfft waren), ein großes gemeinsames Mittagessen, haben viel eingekauft u.a. neues Küchenmobilar, Kleidung, Schuluniformen, Geschirr, Windeln, Bälle, Matten und anderes Equipment für die Krankengymnasten und und und. Zudem hat natürlich wieder jeder Mitarbeiter ein kleines Taschengeld bekommen und letztendlich hat Richard (Besitzer vom Sunflower House) noch einen dicken Batzen Geld bekommen, da dass Sunflower House in Kürze renoviert werden soll, nachdem seit 17 Jahren nichts dran gemacht wurde). Insgemsamt war es wieder eine sehr intensive, berührende und auch anstrengende Zeit, die wir in Südafrika verbracht haben.
An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön für das Vertrauen, das ihr in uns und damit in dieses Projekt steckt!

Wie alles Begann:


Gründer des Vereins
und Initiator der Veranstaltung "Winter Offbeat" ist Konstantin Pickert. Dieser war im Jahr 2009 studiumbedingt für ein halbes Jahr in Bloemfontein, Südafrika. Während dieser Zeit machte er Bekanntschaft mit dem Sunflower House, einem sog. „Children Hospice“. Hierbei handel es sich um ein Kinderhospiz für HIV-infizierte, misshandelte heimatlose Kinder. Während seiner Freizeit spielte er viel mit den todkranken Kindern und lernte das „wirkliche Afrika“ näher kennen, denn diese Einrichtung ist oft die letzte Station der Kinder, bevor sie sterben. Die sehr bewegende Zeit mit den Kindern brachte Konstantin Pickert auf die Idee, in der Heimat ein Benefizfestival zu organisieren, um solche Einrichtung, denen es an allen "Ecken und Enden" fehlt, zu unterstützen. Hierzu gründetet Konstantin Pickert den gemeinnützigen Verein "Ubuntu concerts".

 

Das Kinderhospiz Sunflower - House
In dem Kinderhospiz leben aktuell 19 heimatlose Kinder zwischen 1-10 Jahren. Ein Großteil der Kinder wurden mit dem gefährlichen HIV-Virus geboren, aber es gibt auch Kinder mit Gehirntumoren, Querschnittslähmung oder geistiger Behinderung.

 

Das Festival hat neben dem Benefizgedanken zusätzlich zum Ziel, die regionale und überregionale Musikszene in Rosenheim zu fördern und größere bzw. bekanntere Bands in unsere Heimatstadt Rosenheim zu holen. Dennoch möchten wir dem Publikum einen akzeptablen Eintrittspreis sowie günstige Getränkepreise während der Veranstaltung anbieten. Neben ca. 30 freiweillgen Helfern, die an den Benefizabendenen tatkräftig mitarbeiten, wird Konstantin Pickert in der Vereinsarbeit, Festivalplanung und -umsetzung  von Theresa Marx und Verena Pickert unterstützt. Verena war auch schon vor Ort in Südafrika und war sofort von der Benefizidee begeistert.

 

Das Besondere an dem Konzept beruht darauf, dass der Verein die Erlöse nicht, wie üblich, auf ein Konto nach Südafrika überweist, sondern das Mitglieder auf eigene Kosten nach Südafrika reisen um vor Ort mit dem Geld sinnvolle Einkäufe für die Einrichtungen zu tätigen. Somit kann Ubuntu concerts zu 100 % garantieren, dass der Gewinn auch wirklich direkt bei den Kindern ankommt!

 

Ubuntu concerts ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in 83071 Stephanskirchen. Seit 2010 veranstaltet Ubuntu concerts erfolgreich die jährlich wiederkehrende Veranstaltung „Winter Offbeat“. Hierbei handelt es sich um ein Benefizfestival, welches an zwei Abenden Ende November im Lokschuppen durchgeführt wird.

 

Das Wort „Ubuntu“ kommt ursprünglich aus den Bantusprachen der Zulu und Xhosa und ist eine afrikanische Lebensphilosophie. Damit wird eine Grundhaltung bezeichnet, die sich vor allem auf wechselseitigen Respekt und Anerkennung, Achtung der Menschenwürde und das Bestreben nach einer harmonischen und friedlichen Gesellschaft stützt.